Einleitung schreiben

Die Einleitung schreiben viele erst ganz am Ende der wissenschaftlichen Arbeit. Und darin liegt auch meist der Fehler. Denn die Einleitung soll die Arbeit kurz umreissen. Wenn es sich um eine wissenschaftliche Arbeit handelt, gehören folgende Punkte in die Einleitung:

  • Problemstellung
  • Ziel der Arbeit
  • Forschungsfrage
  • Abgrenzung
  • Methodik
  • Aufbau der Arbeit

Natürlich ist die Einleitung, wenn sie bereits am Anfang geschrieben wird, eien Rohfassung. Denn wenn die Arbeit am Ende fertig ist, gibt es sicher noch die ein oder andere inhaltliche Anpassung. Manchmal stellt man sich auch eine Methodik vor, die am Ende gar nicht machbar ist. Oder es ergeben sich im Verlauf der Arbeit Erkenntnisse, die im Nachhinein in die Problemstellung mit einfliessen.

Damit jeder weiss, was mit den einzelnen Punkten in der Einleutung genau gemeint ist, erläutern wir diese. Damit ist klar, was bei den einzelnen Punkten geschrieben werden muss.

Einleitung schreiben: Problemstellung

Die Problemstellung führt den Leser in der Einleitung an das Thema ran. Hier reisst man grob den Kontext an, in dem sich das Thema befindet. Wählt man ein betriebsinternes Problem folgt hier ein kurzer Abriss zum Unternehmen und zum Problem allgemein. Die Digitalisierung bereitet beispielsweise nicht nur Unternehmen XY Probleme. Sie ist auch global betrachtet eine grosse Umstellung. Man schaut also in der Einleitung auch über den Tellerrand hinaus. Wer hatte ein ähnliches Problem, wie wurde dieses dort angegangen? Der erste Satz ist also meist ein allgemeiner, der das Problem von weiter her betrachtet. Man arbeitet sich dann zum Kern vor, indem man die Schwierigkeiten der Digitalisierung global kurz anreisst, dann in der Schweiz allgemein betrachtet und am Ende zum Unternehmen XY ganz konkret vorführt.

Viele Dozenten achten auch darauf, dass erklärt wird, warum das Thema wichtig ist? Denn schliesslich sollte die Arbeit ja in der Regel einen wissenschaftlichen Beitrag leisten. Bei praxisbezogenen Arbeiten weist man hier darauf hin, warum die Thematik wichtig für das Unternehmen oder die Branche ist.

Ziel der Arbeit und Forschungsfrage

Die Ziele der Arbeit forumuliert man nach der SMART Regel. Sie müssen also spezifisch, messbar, akzeptiert, realistisch und terminierbar sein. Dies klingt schwieriger als es ist. Mit der Arbeit will man ja irgendetwas erreichen. Um bei der Digitalisierung zu bleiben: Beispielsweise kann mit der Einführung eines neuen Systems etc. die Arbeitszeit von Team A reduziert werden. Das überprüft man in zwei Jahren. Produktionskosten sollen bis Ende des Jahres gesenkt werden oder Umsatz im nächsten Jahr um 3 % gesteigert werden. Wichtig: Die Ziele müssen beim Bachelorarbeit schreiben lassen oder Masterarbeit schreiben lassen verständlich formuliert werden. Sie müssen vor allem auch nicht zu ehrgeizig sein, sondern realistisch.

Bei der Forschungsfrage ist der häufigste Fehler, dass diese nicht als Frage formuliert wird. Also hier muss wirklich eine Frage stehen. Und gegebenenfalls noch Unterforschungsfragen, die dazu dienen, die Hauptforschungsfrage zu beantworten. Also beispielsweise: Wie soll ein optimales Marketingkonzept unter Berücksichtigung des vorgegebenen Budget aussehen, um die Zielgruppe 20-29 anzusprechen? Wie sieht die optimale Unternehmensorganisation XY aus, wenn man eine zentrale Organisationsstruktur verfolgt?

Abgrenzung

In der Abgrenzung schreibt man klar, was die Arbeit nicht behandelt. Geht es also konkret um ein Problem im Marketing in einem Unternehmen, wird die Arbeit keinen Forschungsbeitrag leisten. Dies bedeutet, dass man sich mit der Thematik zwar auseinandersetzt, aber nicht, um im akademischen Sinne einen Beitrag zu leisten, sondern um eine konkrete Lösung zu arbeiten. Abgrenzung bedeutet: was wird behandelt und was nicht. Je grösser die Eingrenzung, desto fokussierter ist das Thema. Das macht es meistens auch leichter.

Vorgehensweise

Die wissenschaftliche Arbeit verfolgt ein Ziel, das irgendwie erreicht werden muss. Entweder beschränkt man sich auf die Literatur. Oder man erhebt Daten. Oder man wertet bereits erhobene Daten aus. Diese Methodik muss in der Einleitung beschrieben werden. In jeder Arbeit findet eine Literaturauswertung statt, was ganz klar in die Methodik gehört. Anschliessend werden vielleicht leitfadengestützte Interviews durchgeführt oder eine quantitative Befragung gemacht. Hier muss klar beschrieben werden wofür man sich entschieden hat.

Aufbau

Dieser Teil kann auch zusammen mit der Methodik beschreiben werden. Für den Leser soll daraus hervorgehen, was er wo zu welchem Thema in der Arbeit liest. Also nach der Literaturrecherche, die aus Grund XY durchgeführt wird, folgt der methodische Teil. Im vierten Kapitel werden die Daten ausgewertet, sodass im fünften Kapitel eine Handlungsempfehlung für XY abgeleitet werden kann. Nach der Diskussion endet die Arbeit mit dem Fazit und gibt einen Ausblick.

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